Bevor ich euch erzähle, wie es uns in Puerto Galera erging und was wir alles so erlebt haben, stimme ich euch gerne mit einem Video meiner jetzigen Aussicht etwas ein. Ist das nicht absolut wunderschön?
Ok, jetzt wo ihr bereits Meeresluft geschnuppert habt und sicher besser gelaunt seid, erzähle ich euch gerne von unserer Reise nach Puerto Galera.
Puerto Galera liegt auf einer Insel (Mindoro) ein paar Stunden südlich von Manila und ist bekannt für kristallklares Wasser, üppige Hügel und wunderschöne Sandstrände. Das ist genau das, was wir hier angetroffen haben. Nach den Vorbereitungen für die Reise und die Zeit in Seoul und Manila war das genau das, was wir uns gewünscht haben. Sonne, Strand, Meer und Freunde, mit denen wir ausgelassen einfach chillen konnten.
Die Anreise nach Puerto Galera war sehr agenehm. Wir sind mit einem Van ca. drei Stunden nach Batangas, im Süden der Hauptinsel Luzon, gefahren und haben dort eine Fähre genommen, die uns in anderthalb Stunden nach Puerto Galera gebracht hat. Das Verzichten auf das Flugzeug machte die Reise besonders attraktiv, gerade mit Namik, wobei ich muss schon sagen muss: die Sicherheitsvorschriften für die Fähre waren nicht weniger aufwändig als am Flughafen, die Stimmung war einfach entspannter irgendwie. Nach einer super pünktlichen Abfahrt sind wir 1.5 Stunden später in Puerto Galera angekommen, wurden wieder von einem Van abgeholt und zu unserem Hotel gebracht. Alles wunderbar von unseren Freunden organisiert und Salim, unser Reisetätschmeister, konnte sich dieses Mal zurücklehnen und etwas entspannen :) aber keine Angst, ihm wurde es schon nicht langweilig, die nächste Reise (nach Cebu und Camotes) war bereits "in the making", das Resultat kommt dann im nächsten Beitrag.
Dieses Video zeigt den Start eines der Highlights unserer Zeit in Puerto Galera . Ein Tagesausflug mit Island Hopping und Schnorcheln in und um die umliegenden Inseln. Da wurden wir mit dem Boot direkt am Strand unseres Hotels abgeholt und zur nächsten Insel gebracht, wo wir dann auf kleinere Böötli umgestiegen sind und zu wunderschönen Schnorchelplätzen gebracht wurden. Normalerweise beklagen wir uns immer, wenn wir die Schwimmweste beim Schnorcheln anbehalten müssen aber nicht dieses Mal! Sie war nämlich sehr praktisch: einer hielt Namik und plantschte mit ihm an der Wasseroberfläche während der andere die Unterwasserwelt bewunderte. Salim, dieser Glückspilz, hat dabei auch eine Schildkröte gesehen. Obwohl wir beim Tauchen schon mehrere Schildkröten gesehen haben, sind sie einfach immer ein Highlight, sie haben so nette Augen und strahlen beim Schwimmen eine unglaubliche Ruhe aus. Namik ist eine kleine Wasserratte und er hat es sehr genossen, die Fische zu sehen und ein bisschen zu plantschen. Es war sehr schön aber auch schön anstrengend!
Die Pause kam dann in Form eines leckeren Barbecues auf einer anderen Insel, wo wir nach dem Essen auch einfach ein bisschen im Wasser gespielt haben und die Sonne genossen haben. Davon hatten wir in der Schweiz zuletzt nicht so viel, sie war also äusserst willkommen!
Hier noch ein tolles Video von spielenden Welpen auf der Insel :)
Dann ging's weiter... Die nächste Insel hielt noch eine kleine Höhle für uns bereit. Leider war sie aufgrund der Flut nicht ganz offen bzw. man konnte nicht durchschwimmen, es war aber trotzdem schön. Salim und Namik haben das ausgelassen, da der Einstieg etwas holprig war und das mit dem Kleinen hätte gefährlich werden können. Also bin ich da reingegangen, zusammen mit Trixie, Nathalia und John (unsere Freunde, mir ist aufgefallen, dass ich sie nie beim Namen genannt habe *facepalm*) und habe mir die Höhle angeschaut. Wir wollten gerade rausgehen und dann passierte es... Ein Schrei und in der Höhle brach eine kleine Panik aus: ich wurde am Bein gebissen! ich sage immer noch es war ein Babyshark aber trotz intensiver Suche konnten wir den Schuldigen nicht ausfindig machen und wir werden nie rausfinden, was mich BLUTIG gebissen hat. Vielleicht war es einfach ein kleiner Fisch, aber eine Babyhai-Attacke hört sich doch besser an, oder? Auf jeden Fall, ich habe es überlebt und die kleine Narbe am Bein wird mich immer daran denken lassen :)
Nach dieser Insel haben wir noch einen kurzen Stopover auf einer kleinen Insel gemacht, bevor dann die Dämmerung langsam eingesetzt hat und wir dann zurück zu unserem Hotel gebracht wurden. Namik hat diesen letzten Stopp nicht mitbekommen und hat die Ruhe für eine kleine Siesta genutzt. Die hat ihm gut getan, er war dann wieder voller Energie, um im Hotelpool weiter Schwimmstunden bei seiner Lieblingsschwimmlehrerin und Freundin Nathalia zu nehmen :)
Diesen wunderschönen Tag haben wir dann gemütlich im Hotel am Pool ausklingen lassen und sind dann ziemlich müde früh ins Bett.
Am nächsten Tag haben wir dann einen anderen Teil von Puerto Galera kennengelernt, White Beach und ich würde sagen, am White Beach steppt der Bär. Es gibt viele Restaurants, Strassenverkäufer und tolle Bars, wie ihr auf den folgenden Fotos sehen könnt.
Leider wurde Namik an diesem Abend krank, bekam Durchfall und Fieber und musste sich mehrmals übergeben. Zum Glück waren wir echt gut auf diese Situation vorbereitet, was mich ehrlichgesagt ein bisschen stolz macht und das Gefühl gab, gut für schwierige Situationen gewappnet zu sein. Wir hatten so gut wie damit gerechnet, dass einer von uns auf der Reise mit Magen-Darm-Beschwerden zu kämpfen haben wird und haben entsprechende Medis mitgenommen. In einem separaten Post werde ich noch ausführlicher darüber schreiben, was wir alles dabeihaben, unsere Ärztin und Apothekerin waren nämlich eine tolle Unterstützung beim Zusammenstellen unserer Reiseapotheke und haben echt alles bedacht.
Auf jeden Fall, es ging zum Glück nichtmal 24 Stunden und Namik war wieder der alte und konnte die letzten Tage am Strand von Puerto Galera geniessen.
Nun... mein Post über Puerto Galera neigt sich dem Ende zu und es bleiben mir nur drei Dinge zum Schreiben übrig:
wenn ihr mal in der Nähe von Puerto Galera seid, lohnt sich ein Abstecher auf jeden Fall! wir können euch hier das tolle Familienhotel Tamaraw Resort empfehlen. Wir haben unseren Aufenthalt hier sehr genossen, dass Essen war sehr lecker, der Strand wunderschön, das Hotelteam super freundlich und das Preis-Leistungs-Verhältnis tiptop!
Ganz herzlichen Dank an Nathalia, Trixie und John für diese tolle gemeinsame Woche und für das Organisieren dieser super Reise!
Schaut euch das Mega-Bild von der Abenddämmerung, das Salim wie ein Starfotograf geschossen hat:
Mit diesem schönen Bild schliesse ich diesen Post nun ab und danke euch ganz herzlich für's Mitlesen und Miterleben unserer Familienreise, die nun in Camotes weitergeht, der Post kommt dann :)
Ganz liebe Grüsse,
Eure Entdecker-Familie
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