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Carol Flückiger

Unsere perfekt ausgestattete Reiseapotheke für unser Familienabenteuer


Willkommen zurück auf unserem Familienreiseblog! Wie ihr villeicht in unserem Beitrag zu Puerto Galera gelesen habt, wurde Namik etwas krank. Nichts Schlimmes, eine so gut wie erwartete Magen-Darm-Erkrankung, die zum Glück schnell vorbei war. Wir fühlten uns gut vorbereitet und waren froh, dass wir bereits in der Schweiz, in Zusammenarbeit mit unserer reiseerfahrenen Kinderärztin und unserer Apothekerin, eine gute Reiseapotheke zusammengestellt hatten. Diese Infos möchten wir nun gerne mit euch teilen, falls ihr mal eine längere Reise in eher abgelegene Orte plant und gut vorbereitet sein wollt.


Hier ist eine Liste der Medikamenten und Heilmittel, die wir für unsere Familienreise eingepackt haben, zusammen mit einer kurzen Erklärung, wofür sie verwendet werden können. Denkt unbedingt daran, dies auch auch mit medizinischem Fachpersonal zu besprechen, die besser auf eure Bedürfnisse und eure persönliche Situation eingehen können!


1. Dafalgan und Algifor für Kinder: Bei Schmerzen und Fieber.

  

2. Perenterol 250: Hilft bei der Behandlung von Durchfall. Es enthält Hefekulturen, die das Gleichgewicht der Darmflora unterstützen.


3. Nasivin: Ein Nasenspray zur Linderung von verstopfter Nase. Vor allem beim Fliegen ist für die Kleinen eine freie Nase wichtig, damit der Druck besser ausgeglichen werden kann.


4. Leucen essigsaures Tonerde-Gel: Dieses Gel wird auf Schwellungen und Prellungen aufgetragen, um Schmerzen und Entzündungen zu lindern.


5. Bolus alba comü. Pulvis ad us. int.: Ein medizinisches Pulver, das bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt wird. Es ist absolut genial! Mit diesem Pulver haben wir Namik's Beschwerden innert kürzester Zeit wieder in den Griff bekommen.


6. Weleda Plantago Comp.: Erkältungssalbe zur Behandlung von Husten und Erkältungssymptomen.


7. Weleda Combudoron: Eine Gel-Creme für die äussere Anwendung bei Insektenstichen, kleineren Verbrennungen und Hautirritationen.


8. Weleda Arnica-Gel: Dieses Gel ist hervorragend bei Prellungen und Blutergüssen, was bei so kleinen, sehr aktiven Menschen schnell passieren kann!


9. Levocetirizini Dihydrochloridum: Ein Antihistaminikum zur Behandlung von Allergien und allergischen Reaktionen. Soweit uns bekannt ist, ist Namik auf nichts allergisch. Da sich Allergien jedoch entwickeln, wollten wir vorbereitet sein.


10. Imazol Creme Paste: Eine Creme zur Behandlung von Pilzinfektionen, besonders hilfreich bei Windeldermatitis oder Fusspilz. Gerade wenn man verschiedene Duschen braucht, können Fusspilze schnell entstehen.


11. Bexin Hustentropfen: Tropfen zur Linderung von Husten, geeignet für Erwachsene und Kinder.


12. Omida Hustenchügeli für Kinder: Homöopathische Kügelchen zur Linderung von Husten bei Kindern.


13. Bioflorin: Hilft dabei, das natürliche Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen, besonders nach Antibiotikabehandlungen. Oft nehmen wir Bioflorin schon vor der Reise zur Unterstützung der Darmflora, gerade wenn es Gebiete sind, wo wir noch nie zuvor waren.


14. AntiBrumm: Ein Insektenschutzmittel, das vor Mückenstichen schützt. Wir haben aber auch ein Moskitonetz dabei, für den Kinderwagen. Gerade in Malaria- oder Dengue-Gebieten sehr wertvoll!


15. Itinerol: Kapseln zur Vorbeugung und Linderung von Reiseübelkeit und Erbrechen.


16. Elotrans: Eine Elektrolytlösung zur Behandlung nach Erbrechen und/oder Durchfall.


Ausserdem haben wir ein Fieberthermometer, Desinfektionsmittel, verschiedene Teesorten (Erkältungstee, Magentee, etc.), verschiedenes Verbandsmaterial sowie eine kleine Schere und eine Pinzette dabei. Natürlich darf Sonnenschutz (Kappe, Kleidung, Sonnencreme und Sonnenbrille) nicht fehlen, wobei das Tragen davon so eine Sache ist mit unserem kleinen Rabauke aber wir bleiben dran!


Bei vorhandenen Erkrankungen müssen natürlich auch persönliche Medis eingepackt werden. So haben wir beispielsweise, weil Namik bereits einen Pseudokrupp hatte, auch eine Cortisoltablette dabei.




Erste Hilfe Kurs für Kleinkinder und Tropeninstitut


Bevor wir uns auf unser Abenteuer begeben haben, haben wir auch einen Erste Hilfe Kurs speziell für Kleinkinder besucht. Dieser Kurs war sehr lehrreich und hat uns das nötige Wissen vermittelt, um in Notfallsituationen angemessen zu reagieren. Wir können es anderen Eltern nur wärmstens empfehlen, sich ebenfalls auf diese Weise vorzubereiten und zwar nicht nur auf eine Reise, sondern auch einfach auf das Elternsein.


Zusätzlich zu den oben genannten Vorbereitungen, haben wir uns auch beim Tropeninstitut in Basel beraten und entsprechend impfen lassen. Die Beratung war sehr kompetent und die Fachperson hat sich wirklich Zeit genommen, mit uns alles durchzugehen und zu besprechen. Man muss angeben, wohin man reist, damit sie prüfen können, was für diese Länder benötigt oder empfohlen wird. Bei uns war die Reiseroute nicht ganz klar, wir konnten es jedoch auf Südostasien, Australien und Neuseeland eingrenzen und haben die empfohlenen Impfungen erhalten. Das TPH hat uns dann auch eine Seite empfohlen, wo man sich über gesundheitliche Themen in den verschiedenen Gebieten auf dem Laufenden halten kann: https://www.healthytravel.ch/de.


Übrigens: Ein Teil der Impfungen wird auch von gewissen Zusatzversicherungen übernommen (zum Glück! :)), prüft das auf jeden Fall.


Allgemeine Gesundheitstipps im Ausland


Zusätzlich zu den oben genannten Vorbereitungen ist es natürlich ratsam, vor Ort gewisse Punkte zu beachten:


  • Wasserqualität beachten: In vielen Ländern ist Leitungswasser nicht trinkbar. Kauft daher abgefülltes Wasser und vermeidet Eiswürfel oder ungewaschenes Obst und Gemüse.


  • Essen vorsichtig auswählen: Besonders bei Strassenständen und Restaurants in Ländern mit niedrigeren Hygienestandards sollte man vorsichtig sein. Wählt gekochte und durchgegarte Speisen und vermeidet rohe oder halbgare Gerichte.


  • Regelmässiges Händewaschen: Händehygiene ist besonders wichtig, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden. Benutzt regelmässig Seife und Wasser oder ein Handdesinfektionsmittel, vor allem vor dem Essen. Gerade Kleinkinder fassen ständig alles an und nehmen, je nach Alter, ständig die Hände in den Mund.


  • Reiseversicherung abschliessen: Eine gute Reiseversicherung ist empfehlenswert, wobei es auf die Destinationen ankommt. Sie sollte bei teuren Ländern wie Japan oder die USA sicher medizinische Kosten, Rücktransport und eventuell notwendige Behandlungen umfassen. Das Reiseland spielt deswegen eine Rolle, weil viele Schweizer Krankenkassen gewisse Leistungen übernehmen, dies jedoch nur in dem Umfang, der auch in der Schweiz versichert wäre. Prüft das also, damit ihr nicht über- oder unterversichert seid und euch, im schlimmen Falle einer Krankheit, nicht auch um das Finanzielle sorgen müsst.


Mit diesen Tipps bleibt ihr und eure Kleinen auch auf Reisen gesund und könnt die gemeinsame Zeit unbeschwert geniessen!


Habt ihr noch Tipps oder Ergänzungen für eine gut ausgestattete Reiseapotheke? Teilt gerne eure Erfahrungen in den Kommentaren!


Bis zum nächsten Mal, bleibt gesund und Happy Travels!


Eure Entdecker-Familie


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